Am 30.11.2016 hat die UNESCO, die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur, die Idee und Praxis der Genossenschaften in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.
Der Zweck dieser Liste ist, lebendige Traditionen zu erhalten und ihre Bedeutung als Quelle von Vielfalt sowie als Garant nachhaltiger Entwicklung zu stärken.
Die Entscheidung der UNESCO ist ein wichtiges Signal und eine große Anerkennung für die engagierte Arbeit der vielen Menschen, die überall auf der Welt in Genossenschaften tätig sind.
Die Genossenschaft ist eine allen offen stehende Form der gesellschaftlichen Selbstorganisation, ein Modell der kooperativen Selbsthilfe und Selbstverantwortung. Weltweit wirken etwa 800 Millionen Genossenschaftsmitglieder in über 100 Ländern an ihrer Umsetzung und der Weitergabe des Wissens rund um diese Organisationsform mit.
Allein in Deutschland gibt es 21 Millionen Genossenschaftsmitglieder
Die hohe Anzahl von Genossenschaftsmitgliedern in Deutschland und die rechtliche Absicherung