QuartierMitWirkung

Die Bergedorf-Bille will die Beteili­gung ihrer Mitglieder an Ent­scheidungs­prozessen und Zukunfts­fragen stärken. Unseren Nutzer­*innen soll auch in Zukunft ein sicheres, bezahl­bares sowie inklusives und selbst­bestimmtes Wohnen ermöglicht werden. Partner­schaftlich soll dieses Wohnen gestaltet werden, denn für eine erfolg­reiche Quar­tiers­ent­wicklung müssen sich die Anwohnenden beteiligen und möglichst aktiv in die Entwicklung ihres Wohn­umfeldes und ihrer Nach­bar­schaft einbringen.

Alle interessierten Mitglieder haben die Gelegenheit, sich gut zu informieren und an sach­lichen Diskussionen teilzunehmen. Ihr Engagement wird – im Sinne aller – unterstützt und gefördert.

 

Unter dem Motto Mitwirkung bei der Bergedorf-Bille organisieren wir unter­schied­liche Gesprächs­reihen. Diese Infor­mations- und Gesprächs­angebote dienen dem gedank­lichen Aus­tausch mit allen interessierten Mitgliedern und Nutzer*innen oder ihren gewählten Mitglieder­vertreter*innen und Ersatz­vertreter*innen.

Eine erste Gesprächsreihe zum Themen­komplex »Besondere Wohn­formen« haben wir in 2021 durchgeführt, zu der Sie weiter unten einige interessante Erklärvideos finden.

 

Seit Sommer 2021 entwickeln wir gemein­schaftlich ein Leit­bild für unsere Bau­genossen­schaft. Hierzu haben wir zunächst zum Thema »Genossenschaft und Teilhabe« besonders interessierte Mitglieder­vertreter­*innen sowie weitere wichtige Multi­plikatoren unserer Genossen­schaft eingeladen.

 

In unserem Leitbildprozess befassen wir uns mit den Zielen der Vereinten Nationen für eine nachhaltige Entwicklung, den »Sustainable Development Goals« (SDGs). Wir tun dies im Rahmen von fünf Handlungs­feldern:

 

  • Vertrauensvolles Miteinander und genossenschaftliche Teilhabe stärken
  • Vielfalt und Inklusion fördern
  • Quartiere noch attraktiver gestalten
  • Klimaschutz in den Quartieren voranbringen
  • Attraktiven Neubau & attraktive Wohnformen gestalten

 

Ein Schwerpunktthema sind die von den Vertreter*innen geforderten Umweltschutz­maßnahmen in den Bereichen CO2-Einsparung, Biodiversität, E-Mobilität, regenerative Energien sowie die damit verbundenen, komplexen Heraus­forderungen.

 

Der Ent­wicklungs­prozess ist bewusst für alle interes­sierten Mitglieder offen gehalten. Melden Sie sich bitte bei uns, wenn auch Sie gerne direkt an der Ent­wicklung des Leit­bildes mitwirken wollen!

 

In einem Erklärvideo zum »Hamburger Bündnis für das Wohnen« erläutert Marko Lohmann die Vereinbarungen, welche die Wohnungs­wirtschaft mit dem Hamburger Senat getroffen hat. Er erklärt die Auswirk­ungen sowie die Bedeutung, die dieses Bündnis für unsere Genossenschaft hat.

Videos zur thematischen Einführung
QUARTIERMITWIRKUNG
Mitgliederbeteiligung über bestehende Gremien hinaus

Seit 2020 verstärkt unsere Baugenossenschaft systematisch die Möglichkeiten einer Beteiligung. Alle interessierten Mitglieder sollen Gelegenheit haben, sich in grundlegende Entscheidungs­prozesse einzubringen, um unsere Genossenschaft zum Wohle aller zu verbessern. Vorstand Marko Lohmann erläutert, warum und wie das funktionieren kann.

Heute schon die Regeln für morgen festlegen

Unsere Genossenschaft arbeitet an einer Novellierung ihrer Satzung, um auch in Zukunft handlungsfähig zu bleiben. Hierfür wurde eine Arbeitsgruppe geschaffen, die sinnvolle Änderungen diskutiert. Im Juli und Dezember 2023 fanden erste Veranstaltungen statt. Eine Teilnahme steht allen interessierten Mitgliedern noch bis zum 26.01.2024 offen. Über die erarbeiteten Vorschläge soll auf der Vertreterversammlung 2024 abgestimmt werden.

Bedeutung des Hamburger Bündnisses für das Wohnen

Mit dem »Bündnis für das Wohnen in Hamburg« fördert die Hansestadt Hamburg den Wohnungsneubau. Zielmarke ist die Genehmigung von jährlich 10.000 neuen Wohnungen. Im Interview erläutert Marko Lohmann, Vorsitzender des VNW-Landesverband Hamburg, die Bedeutung des Bündnisses, in dem der Senat, Verbänden der Wohnungswirtschaft und die SAGA unter Beteiligung der Mietervereine zusammenarbeiten.

Geschäftsbericht, Bilanzen & Co. – Zahlen verständlich erklärt

Die Bergedorf-Bille will im Rahmen einer neuen Gesprächs­reihe die Kompetenzen ihrer Mitglieder­vertreter*innen stärken und gerne eine fundierte Diskussion fördern. Unter dem Motto »Geschäfts­bericht, Bilanzen & Co. – Zahlen verständlich erklärt« wird der Geschäfts­bericht 2020 erörtert. Das Video liefert einen ersten Einblick und soll nach­folgende Gespräche vorbereiten.

UMWELTSCHUTZMASSNAHMEN
Klima und Mobilität

CO2-arme Mobilitäts­lösungen und das Einsparen von Ressourcen sind ein wichtiger Aspekt beim Erreichen der Klima­schutzziele. Die Bergedorf-Bille informiert, welche Mobilitäts­angebote bereits bestehen und geplant sind. Lag das Augen­merk in der Vergangen­heit zunächst auf zusätzlichen Fahrrad­abstell­möglichkeiten, so werden mittler­weile auch immer mehr Elektro­lade­möglichkeiten und CarSharing-Angebote geschaffen und vermehrt Möglich­keiten zur Mitgestaltung in Fragen der Mobilität geboten.

BESONDERE WOHNFORMEN
Gemeinschaftliches Wohnen im Cluster - Eine Exkursion nach Berlin

Die Bergdorf-Bille möchte ihren Mitgliedern in Zukunft ein »Wohnen im Cluster« anbieten. Eine neue Wohnform, bei der mehrere kleine Wohneinheiten zu einem größeren, gemeinschaftlichen Ganzen gebündelt werden (engl. cluster: Ansammlung, Gruppierung). Zur planerischen Vorbereitung fand eine Studienfahrt zu einem in Berlin realisierten Neubauprojekt statt.

Mehrgenerationen­wohnen

Im Interview wird erörtert, wie im Bezirk Bergedorf teilhabegerechte Nachbarschaften gefördert werden. Das Ziel der sozialräumlichen Planungen ist, Wohnangebote für alle Lebenslagen zu ermöglichen. Die Sonderwohnform Mehrgenerationenwohnen kann hierzu beitragen. Es schafft Orte, an denen das Miteinander der Generationen aktiv gelebt wird, bietet Raum für gemeinsame Aktivitäten und begünstigt ein nachbarschaftliches Füreinander.

Wohn-Pflege-Gemeinschaften

Wohn-Pflege-Gemeinschaften sind innovative Wohnformen, die pflege- und assistenzbedürftigen Menschen Alternativen zum Wohnen in herkömmlichen Pflegeeinrichtungen bieten, z.B. als Wohngemeinschaften in Selbstverantwortung oder als Wohnassistenzgemeinschaften.

Ambulantes und stationäres Wohnen

Die Georg-Behrmann-Stiftung ist seit mehr als 50 Jahren in Bergedorf ein Begriff für gutes Wohnen im Alter, Pflege und Betreuung. Seit 1992 besteht eine Kooperation, aufgrund derer unsere Mitglieder besondere Vorteile genießen. Im Interview werden diese Angebote, z.B. der Vorrang bei der Wohnungsvergabe, näher erläutert.

Wohnen im Cluster

Die Bergedorf-Bille hat eine neue Gesprächsreihe gestartet. Unter dem Motto »Besondere Wohn­formen« wird unter anderem die Idee vom »Wohnen im Cluster« erörtert. Das Video gibt einen ersten Einblick ins Thema und dient der Information für weitere Gespräche.

UNTERNEHMENSLEITBILD
Handlungsfelder im Licht der Ziele für nachhaltige Entwicklung

Auf der Grundlage des neuen Leitbildes der Bergedorf-Bille werden konkrete Strategien und Maßnahmen für die Zukunft entwickelt. Die wichtigsten Handlungsfelder sind: Klimaschutz und Nachhaltigkeit, Partizipation und Soziales sowie Digitalisierung und Transformation. Ende August 2022 fanden hierzu erste Workshops statt, die sich den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung widmeten.

Leitbild - Mission, Vision und Werte vollendet

Ende Juni 2022 hat die Bergedorf-Bille einen Workshop veranstaltet, um die fundamentalen Leitbildelemente Vision, Mission und Werte auszuformulieren. In weiteren Workshops werden nun die konkreten Handlungsfelder ausgearbeitet.

Unser Leitbildprozess

Die Bergedorf-Bille hat mit der Entwicklung eines Leitbildes begonnen. Im Interview erläutern einige unserer Abteilungsleitenden dessen Bedeutung für die Unternehmenskultur, die zugrundeliegende Motivation und den Weg zu einer gemeinschaftlichen Vision für unsere Genossenschaft.

Entwicklung eines Leitbildes

Die Bergedorf-Bille hat mit der Entwicklung eines Leitbildes begonnen. Im Interview erläutert Vorstandsmitglied Marko Lohmann dessen Funktion und warum die Baugenossenschaft ein solches braucht.

VIELFALT & INKLUSION FÖRDERN
Baugenossenschaften sind Inklusionsverstärker

Im Interview erläutert Prof. em. Dr. Michael Lindenberg, warum Baugenossenschaften als Inklusionsverstärker wirken können. In der Soziologie versteht man unter dem Begriff Inklusion vereinfacht die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in allen Bereichen. Baugenossenschaften können also helfen, dass Menschen einbezogen werden in Bildung, Arbeit, Familie, Freizeit und vieles mehr.

1. Genossenschaften als Inklusionsverstärker - Teil 1

Vortrag von Prof. em. Dr. Michael Lindenbergs zum Thema:

»Vielfalt und Inklusion« oder »Das Recht, Rechte zu haben«

 

1. Genossenschaften als Inklusionsverstärker - Teil 1

2. Die Gemeinschaft

3. Das Quartier

4. Gemeinschaftliches Wohnen als inszenierte Gemeinschaft im Quartier

5. Inklusion und Macht

1. Genossenschaften als Inklusionsverstärker - Teil 2

Vortrag von Prof. em. Dr. Michael Lindenbergs zum Thema:

»Vielfalt und Inklusion« oder »Das Recht, Rechte zu haben«

 

1. Genossenschaften als Inklusionsverstärker - Teil 2

2. Die Gemeinschaft

3. Das Quartier

4. Gemeinschaftliches Wohnen als inszenierte Gemeinschaft im Quartier

5. Inklusion und Macht

2. Die Gemeinschaft & 3. Das Quartier

Vortrag von Prof. em. Dr. Michael Lindenbergs zum Thema:

»Vielfalt und Inklusion« oder »Das Recht, Rechte zu haben«

 

1. Genossenschaften als Inklusionsverstärker

2. Die Gemeinschaft

3. Das Quartier

4. Gemeinschaftliches Wohnen als inszenierte Gemeinschaft im Quartier

5. Inklusion und Macht

4. Inszenierte Gemeinschaft & 5. Inklusion und Macht

Vortrag von Prof. em. Dr. Michael Lindenbergs zum Thema:

»Vielfalt und Inklusion« oder »Das Recht, Rechte zu haben«

 

1. Genossenschaften als Inklusionsverstärker

2. Die Gemeinschaft

3. Das Quartier

4. Gemeinschaftliches Wohnen als inszenierte Gemeinschaft im Quartier

5. Inklusion und Macht

Zum Thema Quartiersentwicklung im Allgemeinen möchten wir Sie gerne auf die »Neue Leipzig-Charta« aufmerksam machen. Bei diesem Dokument handelt es sich um eine europäische Leitlinie für eine gemein­wohl­orientierte, integrative Stadt­entwicklung, der sich die Bergedorf-Bille verpflichtet fühlt. Erstmals 2007 verabschiedet, wurde die Charta 2020 aktualisiert. Schauen Sie sich zur Erläuterung gerne unter www.nationale-stadtentwicklungspolitik.de das Erklärvideo an.